The Orielles
Exklusiv für diese Artikelreihe habe ich mich umgeschaut, was mich interessieren könnte an Bands, mit denen ich mich bisher nicht beschäftigt habe. Da habe ich in den Vorschauen gar nicht so viel aus Europa gefunden. Nun liegt das sicher auch an den Geldgebern von Google und den perfekten Suchmaschinen-Optimierungen und sonstigen Algorithmen, die sich die Majors leisten können, um ihren Künstlern gute Platzierungen zu verschaffen. Aber warum gibt es eigentlich keine europäische Plattform für so etwas? Skandal!
Nun, manche Portale sind aber doch recht umfangreich oder behandeln einfach alle Eingänge alphabetisch gleich. So stieß ich auf The Orielles, ganz klassisch über den Bandnamen und das Cover, die signalisierten, das sie wohl anders funktionieren als die üblichen Marketingmechanismen. Lebte ich noch in Berlin, hätte ich sie sicher schon einmal live gesehen, fällt mir am Ende des Videos zu „Sugar Tastes Like Salt“ ein. Das wäre – neben einer prima neuen Veröffentlichung als Anlass für eine Tour – doch direkt mein Wunsch an Band und Konzertagenturen zum Thema: Wie wäre es denn einmal mit einem Gig in Düsseldorf oder Dortmund? Man kann sich eine interessante Crowd auf den Konzerten vorstellen. Für Glastonbury zu klein und Beschützens wert und für den Garage-Pub zu trendy. Aber gleichzeitig irgendwie zeitlos mit potentiellem Klassiker-Status. Das wird was.